Windenergie
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Ökologische Aspekte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Geräuschemissionen lassen sich wiederum in zwei Quellen aufteilen:
Bei neuen Anlagen werden die Geräusche weitgehend mit schalldämpfenden Maßnahmen unterdrückt. Bei jedem Aufbau einer Windkraftanlage werden sogenannte Geräuschgutachten erstellt. Hierbei wird kontrolliert, ob für die betroffenen Siedlungen die Emissionsrichtwerte eingehalten werden. In den meisten Messungen stellt man fest, daß sich der Geräuschpegel durch den Aufbau von Windkraftanlagen nicht verändert. Die lautesten Windkraftanlagen erzeugen ca. 70 dB (z.B. wie lautes Rufen). Diese liegen nur in gewerblichen und industriellen Gebieten. Die üblichen Windkraftanlagen, die in Wohngebieten liegen, erzeugen am Tage einen Lärm von ca. 55 dB (wie Bürogeräusche) und in der Nacht ca. 44 dB (wie Blätterrauschen). Wie wir feststellten, arbeiten Windkraftanlagen nicht geräuschfrei. Deshalb sind sie noch in einem bestimmten Umkreis wahrnehmbar (siehe Tabelle).
Bei den optischen Beeinträchtigungen der
Landschaften spielt die moralische Beurteilung eines Jeden und das Aussehen der landschaftlichen Umgebung
eine Rolle. Besonders problematisch werden die Parkaufstellungen großer Megawattanlagen, aber auch sie
sind bei richtigen Aufbauplätzen und eingehaltenen Abständen akzeptabel. Außerdem ist es
wirtschaftlicher, große Anlagen in Küstennähe zu setzen, da in Flachlandebenen eine
stärkere Brise herrscht. Seit 1985 gibt es zum Beispiel an der dänischen Ostseeküste ein
Molenkraftwerk bestehend aus 16 dreiflügeligen Konvertern. Diese Anlage zählt heute zu den
touristischen Attraktionen der Gemeinde. Gefahren können durch abreißende Rotorblätter auftreten. Obwohl dieser Fall sehr unwahrscheinlich ist, kann es nicht vollständig ausgeschlossen werden. Es sind zwei Ursachen, die zum Bruch eines Rotorblattes führen können:
In beiden Fällen läßt sich eine Flugbahn abgebrochener Rotorteile nicht bestimmen, doch auch ein so aerodynamisch profiliertes Rotorblatt fliegt nicht unendlich. Es folgt unter physikalischen Gesetzen einer Wurfbahn und landet bald. Eine Gefahr für Menschen ist ausgeschlossen, da ewisse Sicherheitsabstände bei der Installation der Anlage und Standortauswahl eingehalten werden. Doch man kann vom gleichen Glück für die Tiere nicht sprechen; besonders für die Vogelwelt. Obwohl die Befürworter solcher Windkraftanlagen meinen, daß Vögel die Gefahr durch die Rotorblätter wahrnehmen können, sind viele Naturschützer und Tierschützer der Meinung, daß sie es nicht können. Die positiven Seiten für die Umwelt der Windkraftanlagen sind, daß *** kein Aufwand für die Entsorgung der Abgase und Schadstoffe entsteht, weil sie erst gar nicht vorhanden sind. *** Alle Windkraftanlagen können
problemlos abgebaut und der Wiederverwertung zugeführt werden (Recycling). Durch den Rotor wird dem Windstrom Energie entzogen, also die Windgeschwindigkeit wird gebremst. Da aber die Anlagen erst ab einer Mindestgeschwindigkeit in Betrieb sind, werden schwache Luftströmungen nicht beeinflußt. Bei höheren Geschwindigkeiten des Windes sind die Windkraftanlagen eher von Vorteil, da sie manche Orte der Landschaft vor Rodung und Austrocknung schützt. Insgesamt kann davon ausgegangen werden, daß selbst durch große Windparks im Megawattbereich keine negative Beeinflussung des Umgebungsklimas zu befürchten sind. Dies bestätigen auch die urkundlich nachweisbaren Windmühlen um 600 n. Chr. in Persien. Außerdem zeigen die ersten Windmühlen in Europa im 11. und 12. Jahrhundert und ihr zahlenmäßiger Anstieg bis 200. 000 Exemplare im 17 und 18 Jahrhundert, daß wenn eine Klimabeeinträchtigung eintreten sollte, sie sich bemerkbar gemacht hätte. Zum Schluß läßt sich zusammenfassend sagen, daß auch Windkraftanlagen nicht völlig ohne Auswirkungen auf die Umwelt betrieben werden können. Die aerodynamische Umströmung des Rotors erzeugt bis zu einen gewissen Grade unvermeidliche Geräusche. Bei entsprechender Auslegung kann das Laufgeräusch auf tolerierbare Werte, die in geringer Entfernung nicht mehr wahrzunehmen sind, begrenzt werden. Die Nutzung der Windenergie verdient unbesehen das Prädikat "umweltfreundlich", wenn man sie mit herkömmlichen Verfahren der Energieerzeugung vergleicht. |
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