Windenergie
Geschichte der Windenergie


Die Geschichte gibt keine klare Aussage, wann und wo der Mensch auf die Idee kam, die Kraft des Windes zum Antreiben von Windrädern zu nutzen. Ägyptische und babylonische Funde lassen vermuten, daß die Geschichte des Windrades bis ins 2. Jahrhundert vor Christus zurückreicht. Man vermutet, daß die ersten Windräder zum Be- und Entwässern von Landflächen und zum Mahlen von Getreide verwendet wurden. Die ältesten Windmühlen fand man in Persien, da in den nordöstlichen Regionen des Landes mehrere Monate lang ein immer gleichmäßiger und aus einer Richtung kommender Wind herrscht. Vor ca. 1000 Jahren betrieb die Bevölkerung in dieser Region ganze "Batterien" von Getreidemühlen, deren Konstruktion durch eine vertikalen Rotorwelle gekennzeichnet waren.



Bei dem abgebildeten Model strömte der Wind durch die Leitmauern direkt auf die Rotorflächen. Dieses Prinzip funktioniert allerdings nur dann, wenn der Wind direkt von derselben und richtigen Seite kommt.

Im europäischen Raum wies man erst Windmühlen aus dem 12. Jahrhundert nach. Bei diesen Windmühlen handelte es sich um Holzkonstruktionen, bei denen die Achse nach dem Horizontalachsen-Prinzip angebracht waren. Bei den Turmwindmühlen, die später in Südeuropa weit verbreitet waren, war die horizontal gelagerte Achse auf einem steinernen Untergrund befestigt . Die Achse lagerte fest in den Mauerfugen, das Windrad war also statisch ausgerichtet. Es bestand aus einem Holzskelett, welches mit dreiecksförmigen Tuchsegeln umspannt war. Im Laufe der Zeit, in der das Niveau der Technik und Forschung wuchs, verbesserte man die Windmühlen und setzt sie heutzutage als Stromerzeuger in der elektrischen Energieproduktion ein. Mittlerweile spricht man jedoch nicht mehr von "Windmühlen", sondern von Windkraftanlagen.

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