Auswertung des Wohnraumangebotes in der Tageszeitung "Stuttgarter Zeitung"
von Samstag, den 16. August 2003 - erweitert durch Angebote von www.stuttgarter-zeitung.de
Zum Ort
Allgemein:
Stuttgart ist die Landeshauptstadt und damit Regierungssitz Baden-Württembergs und zugleich die Kernstadt einer Region mit 3 Millionen Einwohnern. Sie zählt zu den reichsten Städten Europas und ist Deutschlands reichste Großstadt.
- Stadt Stuttgart: ca. 600.000
- Region Stuttgart: ca. 3 Millionen
- Regierungsbezirk Stuttgart: ca. 4 Millionen
- Umkreis von 70km um Stuttgart: ca. 6 Millionen
- Umkreis von 200km um die Region Stuttgart: ca. 22 Millionen
Mit einer Einwohnerdichte von 712 Einwohnern pro Quadratkilometer weist die Region Stuttgart einen deutlich höheren Wert auf als beispielsweise die Region München mit 438 oder die Region Frankfurt mit 552 EW/km². Im europäischen Vergleich haben nur die Regionen Zuid Holland mit Den Haag und Ile-de-France mit Paris eine höhere Bevölkerungsdichte. Die Region Stuttgart kommt in Europa also auf Platz 4 ! (die Region Stuttgart im europäischen Vergleich ohne die anderen deutschen Regionen zu berücksichtigen)
Da Stuttgart auch im Zentrum von Mitteleuropa liegt, werden von Stuttgart aus alle europäischen Metropolen in weniger als 4 Stunden erreicht. Stuttgart ist eine Autostadt. Auf 2 Einwohner kommt 1 Automobil.
Vom Standort Großraum Stuttgart aus, erreicht man im Umkreis von 200km 21,5 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Selbst Städte wie München, Hamburg und Berlin erreichen in diesem Radius maximal 13 Millionen Menschen. Stuttgart liegt mitten in der europäischen West-Ost-Magistrale.
In Stuttgart soll laut der Deutschen Bahn AG einmal das französische Hochgeschwindigkeitsnetz mit dem Deutschen verknüpft werden.
Zunehmend enstehen immer wieder neue Tunnels um den Straßenverkehr unter die Erde zu bringen. Zu erwähnen wäre zum Beispiel, dass es in Stuttgart eine der meistfrequentiertesten Kreuzung Europas, den Pragsattel gibt. Hier kreuzen sich 3 Bundesstraßen, die B10, B27 und die B295. Unter den Bundestraßen noch mehrere U-Bahn und Straßenbahnlinien.
Einst war der Wagenburgtunnel, der längste Autotunnel Deutschlands mit ca. 870 Metern. Der Schwabtunnel war damals der breiteste Autotunnel mit 10,50 Meter in Europa, sowie der erste Straßentunnel in Deutschland.
Stuttgarts Straßennetz:
- fast ingesamt 1.500 Kilometer an Straßen - sowie 6 Bundesautobahnen durch die Stadt (B10, B14, B27, B29, B295, B312)
- einen City-Ring durch die Stadt
Der Stuttgarter Hauptbahnhof
Der heutige Hauptbahnhof steht seit 1927 als Kopfbahnhof. Paul Bonatz(Stuttgart), ein großartiger Architekt hat ihn gebaut. Er ist eines der gelungensten Beispiele für Kopfbahnhöfe in Europa!
Es soll ein unterirdischer Durchgangsbahnhof gebaut werden, zudem sollen die Gleise um 90 Grad gedreht werden.
Stuttgart ist somit dann mit 13 europäischen Metropolen direkt verbunden!
Tägliche kommen und gehen hier etwa 280.000 Reisende. Hier ein Auswahl von Direktverbindungen:
Stuttgart - Zürich, Neapel, Mailand, Paris, Amsterdam, Prag, Budapest und Wien.
Der Stuttgarter Neckarhafen
Mit seinem Hafen ist Stuttgart über das europäische Wasserstraßennetz mit den wichtigsten Wirtschaftszentren und den großen Seehäfen Europas verbunden. Ein Beispiel:
Verlässt ein Schiff Freitag 20 Uhr Stuttgart, ist es spätestens am Sonntag 0 Uhr in Rotterdam oder Antwerpen.
Der Hafen Stuttgart ist ein Güterverkehrszentrum, in dem Verkehre umweltfreundlich gebündelt und vernetzt werden. Frachtschiffe mit 2.800t Tragfähigkeit werden mit leistungsfähigen Umschlagsanlagen ebenso schnell be- und
entladen wie Ganzzüge, Waggons und Lkws. Neben Binnenschiff, Eisenbahn, Lkw, komplettieren ein Terminal für den kombinierten Verkehr Schiene/Straße das hochwertige Verkehrsangebot. Zahlen: Das Hafengebiet erstreckt sich auf einer Fläche von 91 ha und ist in 3 Hafenbecken organisiert. Die Uferlänge beträgt knapp 6 Kilometer. Neckar: Auf der 201km langen Strecke von Mannheim nach Stuttgart/Plochingen ist der Neckar als Großschiffahrtsstraße ausgebaut. Um den Höhenunterschied von 161 Meter (so hoch wie das Ulmer Münster) zu überwinden, mußten 27 Schleusen gebaut werden, deren Größe auf 110 Meter Länge und 12 Meter Breite festgelegt wurde, um den Neckar für das sog. Europaschiff, ein genormtes Schiffsmaß von 1350t, befahrbar zu machen.
Der Flughafen Stuttgart
Über 8 Millionen Fluggäste kann der internationale Flughafen im Jahr verzeichnen. Tendenz steigend. Außerdem wurden über 74.000 Tonnen Luftfracht abgewickelt. Am Stuttgarter Flughafen arbeiten derzeit ca 7.000 Menschen. Der Landesflughafen Stuttgart bietet direkte Fluglinien zu allen Wirtschaftszentren der Bundesrepublik Deutschland, den wichtigsten europäischen Metropolen und nach Übersee. Günstige Anschlussverbindungen runden den interkontinentalen Flugverkehr ab. Regelmäßig Flüge zu über 120 Zielen in der Welt in über 40 Ländern an. Der Flughafen Stuttgart ist mittlerweile der 4.größte Flughafen in Deutschland, was die interkontinentalen Flüge betrifft.
Nahverkehr in der Region Stuttgart
Über zahlreiche Auszeichnungen können sich die SSB AG und der VVS freuen. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) z.B. ist seit 1997 zum weltbesten Nahverkehrsunternehmen gekürt worden! Auch in diversen Vergleiche der Nahverkehrsverbünde in Deutschland stand der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) auf Nr. 1.
Neue Auszeichnung für Stuttgarts Nahverkehr. Für die kulturelle Qualität des Stuttgarter Nahverkehrs hat der Rat der Kommunen und Regionen Europas (CCRE) die Landeshauptstadt Stuttgart gewürdigt. Überzeugt hat die Juroren eben der rollenden Lyrik auch so manches Kunstwerk, das Haltestellen von Bussen und Bahnen säumt.
Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) - das Nahverkehrsunternehmen der Landeshauptstadt Stuttgart
Seit über 130 Jahren sorgt die Stuttgarter Straßenbahnen AG für die Mobilität ihrer Fahrgäste. 500 Bahnen und Busse und rund 2750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür. 900 000 Menschen wohnen im Verkehrsgebiet. An jedem Werktag nutzen über 500 000 Menschen eine oder mehrere der 70 SSB-Linien. Sie fahren mit der SSB zur Arbeit, zur Schule, zum Einkauf oder kurz gesagt, um an einen anderen Ort zu kommen. Zahlen sagen sicher nicht alles über die Unternehmensleistung, aber sie lassen die Bedeutung erkennen: Die SSB ist eines der größten und modernsten Nahverkehrsunternehmen in der Bundesrepublik. Als ein Beteiligungsunternehmen der Landeshauptstadt Stuttgart erfüllt die SSB eine öffentliche Aufgabe. Sie sorgt für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger und sichert die Funktionsfähigkeit der Stadt und die Lebensqualität ihrer Einwohner.
Stuttgarts komfortabelste Busse
Mit den neuen Niederflurgelenkbussen von Daimler wurden folgende Verbesserungen erreicht:
- energiesparendes dieselelektrisches Antriebskonzept mit Radnabenmotoren
- benutzerfreundliche stufenlose Einstiege mit durchgehend niedrigem Wagenfußboden und einer Antrittshöhe von 32 bis 34 cm je Tür
- behindertengerechter Einstieg durch Kneeling und Rampe im Bedarfsfall
- optimierte Fahrgastinformation innen und außen am Fahrzeug
- mehr Fahrgastkomfort durch klimatisierten Fahrgastraum
- neuer klimatisierter Fahrerarbeitsplatz mit verbesserter Sitzposition und optimiertem Instrumententräger
Stuttgarts "U-Bahn", auch Stadtbahn
100 PS mehr - Der neue Stuttgarter Stadtbahnwagen gilt derzeit als Spitzenreiter bei Fahrzeugtechnologie und Komfort.
Der VVS - Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart
Der VVS koordiniert den öffentlichen Personennahverkehr in der Region Stuttgart. Es gelten einheitliche Fahrausweise für die in einem Verbundplan aufeinander abgestimmten Busse und Bahnen auf 334 Linien (davon 30 Schienenstrecken) bedient werden. Im Verbundgebiet gibt es 14.266 P+R Plätze und 11.317 Zweirad-Abstellplätze an den Schienen-Haltestellen. Über 270 Millionen Verbundfahrten wurden 1997 gezählt. Das sind mehr als 1 Millionen Fahrgäste pro Tag. Das Schienenetz der S-Bahn umfasst derzeit (Erweiterungen in Bau) 174 km.
Weitere Schienenstrecken: Wieslauftalbahn 10,6 km, Schönbuchbahn 17,2 km, Strohgäubahn 22 km, Tälesbahn 8,5 km.
Ein wesentliches Merkmal des Stuttgarter Klimas ist seine Windarmut, die nicht allein auf die Lage der Stadt in einem Talkessel zurückzuführen ist. Die gesamte Region des Neckarbeckens ist generell für niedrige Windgeschwindigkeiten bei großer Häufigkeit von Windstillen bekannt. Dies ergibt sich durch die großräumige Luftdruckverteilung in Süddeutschland und die Abschattung durch den Schwarzwald, die Schwäbische Alb, den Schurwald und den Schwäbisch- Fränkischen Wald. Der Luftaustausch ist somit stark eingeschränkt.
- Temperatur im Jahresdurchschnitt: 10,0 Grad Celsius - Niederschlag im Jahresmittel (l/m²): 680 - Sonnenscheindauer in Stunden pro Jahr: ca. 1800
Der Wirtschaftsraum Region Stuttgart
Die Wirtschaft der Region Stuttgart ist einerseits geprägt durch eine starke Präsenz des Mittelstands, andererseits wird sie insbesondere mit "großen" Namen wie DaimlerChrysler, Bosch u. a. identifiziert. Mit insgesamt ungefähr 140.000 Unternehmen ist die Region der Motor im Südwesten Deutschlands und darüber hinaus. Auskunft über die Wirtschaftskraft auf regionaler Ebene gibt die Bruttowertschöpfung. In der Region Stuttgart wurde 1996 eine Wertschöpfung von mehr als 72 Milliarden Euro erarbeitet. Dies entspricht in etwa der Größenordnung des Bruttoinlandsprodukts von Irland oder Finnland. Europaweit ist die Region mit einer Wirtschaftskraft von ca. 50.000 EUR pro Erwerbstätigem Spitze.
Wirtschaftsmetropole von Weltrang
Die Region zählt zu den dynamischsten Wirtschaftsräumen der Welt. Sie nimmt eine Schlüsselposition bei der Fertigung und beim Export forschungs- und technologieintensiver Produkte ein. Die Haupthandelspartner befinden sich mit einem Anteil von 68 % in Europa; Asien bezieht 15 % und Amerika 17 % der Exporte. Die Grundsteine der Industriestruktur liegen im Bereich der Investitionsgüterindustrie, in dem über zwei Drittel aller Beschäftigten tätig sind. Zu den Säulen der Wirtschaft zählen insbesondere die Branchen Fahrzeugbau mit einem Jahresumsatz von 40 Mrd. EUR, die Eletrotechnik mit 10 Mrd. EUR und der Maschinenbau mit 1,5 Mrd. EUR sowie die unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Die Wertschöpfung in der Region Stuttgart betrug 1994 rund 140 Mrd DM. Das ist ein Drittel des Landes Bades-Württemberg und rund 5% der Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik Deutschland.
Namhafte Großunternehmen und eine Vielzahl innovativer, weltweit bekannter mittelständischer Unternehmen prägen das Wirtschaftsbild Stuttgarts. Weltweit bekannte Unternehmen haben in Stuttgart ihren Firmensitz.
Wirtschaftsstruktur:
- 0,4% der Beschäftigten sind in der Land- und Forstwirtschaft [ Gärtnerein ] (primärer Sektor) tätig, 32% im Produzierenden Gewerbe (sekundärer Sektor) und 67,6% im Dienstleistungsbereich (tertiärer Sektor).
Mit seinen knapp 140.000 Unternehmen stellt die Region einen der bedeutensten Unternehmensstandorte in Europa dar. Neben seiner herausragenden Bedeutung im Bereich der Automobil-/Mobilitätswirtschaft sind vor allem die Cluster Informations- und Kommunikationstechnologien, Verlage/Medien und Umwelttechnologie herauszustellen. Besondere Attraktivität für Unternehmen ergibt sich durch die breite Forschungs- und Bildungslandschaft der Region. Nicht zuletzt dadurch gehört die Region Stuttgart zu den Spitzeninnovationsregionen weltweit. Von der EU bestätigt und ausgezeichnet ist die Region Stuttgart die Nr.1 für Existenzgründer in Europa. (Jahr 1999)
Zukunftsbranchen der Region
Aus den klassischen Industrien der Region Stuttgart sind neue dynamische Wachstumsbranchen entstanden: Informations- und Kommunikationstechnologie und -services, Neue Medien sowie Umwelttechnik.
Im Bereich Umwelttechnik sind heute mehr als 500 Unternehmen in der Region ausschließlich auf die Entwicklung und Fertigung von umwelttechnischen Produkten, Verfahren sowie auf entsprechende Dienstleistungen spezialisiert. Im Umfeld weltweit bekannter Fahrzeughersteller und deren Zulieferer, wie DaimlerChrysler, Porsche, Bosch oder Mahle hat sich in der Region Stuttgart eine zweite Generation der Mobilitätsbranche entwickelt, in der junge Unternehmen aus den Bereichen Telematik, Mobilitätsdienstleistung oder Logistik gemeinsam mit den etablierten Unternehmen aus dem Fahrzeugbau die Mobilität neu definiert haben und zukunftsfähige Mobilitätskonzepte entwickeln. Über 700 Unternehmen sind heute im Bereich neuen Medien in der Region tätig - mehr als die Hälfte davon sind Neugründungen der letzten fünf Jahre.
Medien Region Stuttgart
Mit über 400 Verlagen kann die Region Stuttgart mit Recht als einer der größten und bedeutendsten Verlagsstandorte Deutschlands bezeichnet werden. In den vergangenen Jahren hat sich ein zunehmend tiefgreifender Wandel der Medienlandschaft vollzogen, dem sich auch die traditionellen Medienbetriebe offensiv stellten. Mit der Initiative MedienRegion Stuttgart, in sich der mehr als 500 Medienschaffende und Medieninteressierte zusammenfinden und sich austauschen, hat sich Anfang 1997 ein Kulminationspunkt des "neuen" MedienStandorts Region Stuttgart gebildet.
Informations- und Kommunikationstechnologien in der Region Stuttgart
Durch die Nähe zu vielen namhaften Kunden, Lieferanten und Kooperationspartnern profitieren gerade die Unternehmen der IuKT-Wirtschaft am Standort Region Stuttgart. So haben ca. 40% der umsatzstärksten Unternehmen Baden-Württembergs ihren Sitz in der Region Stuttgart. So mag es nicht verwundern, dass zahlreiche, heute weiltweit agierende Unternehmen der IuKT-Wirtschaft ihre Wurzeln in der Region haben und ihr noch immer verbunden sind. Mit einer Reihe von bundesweit bedeutsamen Projekten zeigt die Region zudem, dass Sie gewillt ist den Weg in die Informationsgesellschaft aktiv mitzugestalten.
Allgemeine Informationen zu Stuttgart
Als Kulturstadt ist Stuttgart in der ganzen Welt bekannt. Das Stuttgarter Ballett schaffte es zu Weltruhm unter der damaligen Leitung von John Cranko. Die Staatsoper Stuttgart wurde mehrmals zum Opernhaus des Jahres gekürt und gehört zu den besten der Welt. Stuttgart verfügt über die reichste Kleintheaterszene Deutschlands. Vom Mundarttheater bis hin zum internationalen Varietetheater ist alles auf unzähligen Bühnen in der Region Stuttgart vorhanden. Nicht zu vergessen die weltberühmten Orchester und die internationale Bachakademie Stuttgart.
Als Musicalmetropole hat sich Stuttgart ebenso einen Namen gemacht, wie auch als Hip-Hop Haupstadt Deutschlands. In Europas größtem Freizeit- und Erlebniszentrum spielen in den beiden Musical Halls "Cats", und Roman Polanskis "Tanz der Vampire". Stuttgart gehört somit zu den vielseitigsten Musikstädten der Welt.
Auch als Tourismusmetropole kann sich die Region Stuttgart sehen lassen. In den letzten 5 Jahren stiegen die Übernachtungen in der Region Stuttgart um über 60 Prozent auf 5,6 Millionen im Jahr. Dieser prozentuale Zuwachs ist auch einmalig in Europa.
Stuttgart kann als Architekturstadt bezeichnet werden-. Massenweise Architekten kommen von hier die in der ganzen Welt ihre Spuren hinterließen. Auch in der Region Stuttgart gibt es viele architektonische Highlights zu besichtigen wie etwa den 1. Fernsehturm der Welt.
In der Sportwelt ist Stuttgart mit seinen zahlreichen Weltklasseveranstaltungen weltbekannt. Man denke an die 4. Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart. 3,5 Milliarden Menschen verfolgten diese Weltmeisterschaft in der ganzen Welt am Fernsehen.
Die Großstadt im Grünen, zwischen Wald und Weinreben. Eine Vielzahl von Parks und Parklandschaften, Seen, Naherholungsgebiete und Wiesen laden zum Verweilen ein - in und um Stuttgart. Stuttgarts "grünes U" setzt sich aus vielen aneinandergereihten Parks zusammen und hat eine Fläche von 5,6 qkm! Zum Vergleich der Englische Garten in München 3,7 qkm und der Central Park in New York 3,4 qkm. Somit ist Stuttgart eine der grünsten Metropolen Europas.
Stuttgart ist die größte Weinbaugemeinde Deutschlands unter den Großstädten.
Laut der Focus 50/2000 hat Stuttgart die höchste Lebensqualität in Deutschland unter allen Großstädten.
Das Verbreitungsgebiet bezieht sich auf die ganze Region Stuttgarts Siehe Karte. Natürlich wird die Zeitung auf Bestellung auch noch außerhalb dieser Regionen geliefert!
Wohnraumangebot insgesamt [1, 1 1/2, 2-Raum]:
Untersucht wurde insgesamt 50 1-Zimmer, 40 1 1/2-Zimmer und 70 2-Zimmer Wohnungen. Eine solch große Auswahl war leider nicht nur durch eine Zeitung zu bekommen, so dass auch einige Angebote aus dem Internet stammen!
Beschreibung der Ergebnisse / Gestaltung der Anzeigen
Insgesamt wurden 64 Wohnungen erhoben. Das Mietniveau ist in alle vier Gebieten größtenteils gleich. Im Bereich des Zentrums liegt das Niveau bei 9-11 Euro pro m². Feuerbach ist hier eine Ausnahme hier liegt das Niveau bei ca. 7 Euro. Leider waren alle Angaben nur Angaben zur Kaltmiete, so dass sich zu den Nebenkosten nicht viel aussagen lässt.
Über die Ausstattung lässt sich nicht viel aussagen. Da nicht in jeder Anzeige dieselben Angaben sind. Zumeist waren es aber Angaben über die Küche und natürlich auch Ausstattungsmerkmale besonderer Art, wie zum Beispiel Parkett, Teppich, Desigermöbel, etc. Siehe hierzu auch "Gestaltung einer Anzeige" und "Erhebung des Wohnraumangebotes"!
Auch über die Bausubtanz der einzelnen Wohnung lässt sich wenig sagen. Die Angaben waren hier in den kurzen Anzeigen sehr gering. Wenn Angaben waren, dann waren sie nur in Bezug auf Alt- oder Neubau genannt.
Zur Verfügbarkeit der Wohnungen bleibt nur zu sagen, dass diese meist sofort beziehbar waren. Dieses lässt darauf schließen, dass die Wohnungen schon länger inseriert sind. Die restlichen Wohnungen waren erst ab dem 1. des nächsten Monats beziehbar.
Anzahl der Zeilen
Die meisten Angebote bestanden aus 3 - 4 Zeilen. Es gab jedoch Ausnahmen, wenn eine Wohnung besonders viele Extras im Gegensatz zu anderen Wohnungen hatte, wurde diese natürlich aufgezählt.
Fettdruck
Fettgedruckt waren die Zimmeranzahl und wichtige Attribute wie Verkehrsanbindung, Lage, Stadtteil, Küche (wenn besonders), Bodenbeschaffenheit, Einrichtung, etc. Fettdruck war logischer Weise jeweils abhängig von der Wohnung.
Ausgewählte Merkmale
Hierbei sind besonders Merkmale wie Lage, Verkehrsanbindung und Einrichtung wie Möbel und Küche zu sehen. Denn diese Merkmale sind in jeder Anzeige zu finden, weil sie den Leser am meisten interessieren und sie sich so ein Bild von der Wohnung machen können.
Angabe von persönlichen Daten [Adresse, Telefonnummer, Chiffré]
Diese Angabe waren recht spärlich. Es wurde entweder die Telefonnummer angegeben, eine Maklernummer oder die Chiffrenummer angegeben. Adressen oder andere persönlichen Daten waren gar nicht zu finden.
Beschönigung negativer Aspekter
Da die Anzeigen sehr kurz waren, wurde natürlich nur die positiven Dinge genannt. Einzige Ausnahme war hier bei Standardangaben wie Küche oder WC. Einige Beispiele: seperates WC, geräumige Kochnische.
verschönigende Adjektive / Attribute am Anfang (Bsp: schön, toll, niedlich usw.)
Meist waren am Anfang eher die Zimmeranzahl und der Ortsteil, bzw, die Lage genannt. Danach folgten dann aber Attribute wie "super Wohnung", "tolle Lage", "klasse Aussicht", "spitzen Wohnung".
Reihenfolge der genannten Attribute:
Zimmeranzahl
Immer am Anfang mit Zusammenhang der Lage.
Lage / Verkehrsanbidungen
Meist wurde dieses Attribut in Zusammenhang mit der Angabe der Entfernung und Zeit zur nächsten Haltestelle. Auffällig war, dass die Angabe meist bei Wohnungen direkt im Zentrum oder weit außerhalb öfter auftrat.
Geschoss (z.B.: Dachgeschoss)
Diese Angabe wurde nur gemacht, wenn auch der Zusammenhang in Bezug auf Stockwerk oder Aussicht gemacht wurde.
qm
Die Größe der angebotenen Wohnungen varrierte nicht allzu stark, so dass sich ein doch recht klarer Mittelwert herauskristallisierte. Siehe hierzu die Tabellen. Einzige Ausnahmen in der qm Angabe und dann auch im Preis waren sogenannte Designerwohnungen.
Einrichtung
Meist nur näher erläutert, wenn sich um eine voll möbilierte Wohnung handelte, bzw. wenn es sich hier um Designermöbel und/oder um eine teuere Designereinrichtung handelt. Weiterhin war dieses Attribut oft zu finden, wenn es sich um eine völlig neue Einrichtung handelte.
Es wurden eigentlich immer Angaben gemacht, auf welche Weise die Wohnung möbiliert ist: teils, voll, gar nicht.
Küche:
Hier waren selten genaue Angaben, um was für eine Küche es sich handelt. Nur wenn es eine neue Küche oder eine teure Küche war, wurden Angaben gemacht. Sonst gab es nur Angaben über die Art der Küche.
Sanitäre Einrichtungen
Diese Angabe war zwar immer vorhanden, aber selten genau definiert. Es waren immer nur Angaben über die Art des WCs und ob ein Bad oder Dusche vorhanden war.
Balkon, Keller, Stellplatz
Angabe waren recht spärlich, siehe Tabellen!
Mietdatum / Freistellung der Wohnung / Mietzeitraum
Angaben wurden weiter oben schon bearbeitet!
Preis (Kalt - warm)
Angaben wurden weiter oben schon bearbeitet!
Unterschiede zwischen den einzelnen Ortsteilen
Unterschiede sind nur im Preis pro m² zu finden. Weiterhin sind natürlich Unterschiede in der Lage zu erkennen. Denn Feuerbach liegt nicht wie die anderen drei im Zentrum der Region Stuttgart. Trotzdem werden diese Wohnungen immer wieder als Zentrumsnah angepriesen, da Stuttgart wie gesagt über ein sehr gutes Verkehrsnetz verfügt. So ist es möglich selbst von außerhalb schnell im Zentrum zu sein. Weitere Unterschiede lassen sich anhand dieser Anzeigen leider nicht machen. Auch Ausstattungsvergleiche lassen sich nur bedingt anstellen und führem zu keinem repräsentativen Ergebnis, da nicht jede Anzeige über alle Ausstattungsmerkmale her gibt.
Näheres siehe weiter unten: "Bewertung der Wohnraumsituation im Erhebungsgebiet"!
Bewertung der Wohnraumsituation im Erhebungsgebiet
Zur Bewertung der Wohnraumsituation im Erhebunsgebiet muss man im Vorfeld die Anzahl der betrachteten Wohnungen und den Anzeigeninhalt der jeweiligen Anzeige in Betracht ziehen. Denn der Inahlt der einzelnen Anzeigen lässt sich nicht immer gut vergleichen. Da es keine festen Kriterien für den Inhalt gibt. Somit ist es nicht immmer einfach, die einzelnen Wohnungen miteinander zu vergleichen und einen Mittelwert, bzw. Prozentsätze zu bestimmen. Dennoch ist ein insgesamt repräsentatives Ergebnis in Bezug auf alle Attribute vorhanden.
Wenn man die einzelnen Einzugsgebiete vergleicht, wird deutlich, dass sie sich alle nicht sehr stark im Preis pro m² voneinander abweichen. Die Preise bewegen sich im Bereich von 9 bis maximal 11 Euro. Einzige Ausnahme bildet hier Feuerbach. Jedoch gibt es hier zwei Aspekte, die zu beachten sind. Zum einen liegt Feuerbach weiter außerhalb vom Zentrum und zum anderen wurden auch nur drei Wohnungen in Betracht gezogen. Somit lässt sich hier der geringere Preis erklären.
Die anderen drei Bereiche liegen deutlich im Zentrum (siehe Karte), daher lässt sich ein höherer Preis pro m² erklären. Denn hier hat man eine zentrale Lage mit einer sehr guten Versorgung, sowohl an Nahrungsmitteln als auch durch eine gute Verkehrsanbindung.
Der Mietspiegel für Stuttgart lässt sich auf ungefähr 7 Euro pro m² schätzen. Hierbei ist jedoch wieder zu betrachten, dass alle Gebiete Stuttgarts einbezogen sind. Um Stuttgarts Zentrum herum liegt dieser Preis um ca. 2 - 3 Euro höher als außerhalb. Daher lässt sich hier ein Mietspiegel von ca. 10 Euro pro m² schätzen. So dass man feststellen kann, dass all die betrachteten Wohnung ca im Bereich dieses Spiegels liegen.
Abschließend kann man sagen, dass der Preis im Zentrum deutlich höher ist als in den Außenbereichen. Dennoch sollte man beim Wohnungssuchen nicht allein auf den Preis achten. Denn der Preis wird nicht nur durch die Lage, sondern auch durch die Ausstattung und Zubehör wie Keller, Autostellplatz, etc. bestimmt. Dies bedeutet, dass man immer sehr gut abwiegen muss, man muss Schwerpunkte setzen.
Auch außerhalb des Zentrums hat man eine gute Supermarktversorgung und auch die Verkehrsanbindungen mit S-Bahn und U-Bahn sind sehr gut.
Weiterhin fällt auf, dass man sich auch nicht immer auf einen Stadtteil festlegen kann, denn die Wohnraumsituation in der betrachteten Zeitung und auch im Internet unter www.Stuttgarter-Zeitung.de zeigt, dass man flexibel sein muss. Das Angebot ändert sich täglich, so dass mal in dem, mal in einem anderen Stadtteil das Angebot an der gewünschten Wohnung vorhanden ist.
Im Bereich Ausstattung der Wohnung lässt sich nicht viel aussagen, da man nicht genau weiß, welche Ausstattung die Wohnung in Wirklichkeit haben. Denn nicht alles wird in einer solch kleinen Anzeige genannt. Die Größe der Wohnung ist in alle vier Teilen relativ gleich, wobei die Wohnungen in Feuerbach leicht größer sind bei geringerem Preis. Die Gründe hierfür habe ich im obigen Teil schon genannt.
Man sollte jedoch nicht nur die Wohnungen und die Verkehrsanbindung für die Wahl einer Wohnung in Betracht ziehen, sondern auch die Stadt Stuttgart an sich. Als Student, bzw. Schüler hat man hier sehr gute Voraussetzungen zum Leben. Stuttgart bietet als Landeshauptstadt sehr gute Möglichkeiten auf dem Bildungsweg. Es gibt viele Hochschulen, Fachhochschulen und natürlich auch eine Universität (Auflistung siehe oben). Auch wirtschaftlich also jobmäßig bietet Stuttgart viele Möglichkeiten um nach dem Studium oder der Fortbildung eine Anstellung zu bekommen. In Stuttgart sind sehr viele Unternehmen angesiedelt, die trotz der Konjunkturflaute in Deutschland weiterhin auch international sich behaupten können. Somit sind hier die Arbeitsplätze relativ im Verhältnis zum restlichen Deutschland gesichtert.
Weiterhin zu beachten sind auch die Freizeit- und Sportangebote. Stuttgart ist eine Sportstadt und bietet somit für den sportlich ambitionierten Studenten viele Möglichkeiten sich zu engagieren.
Auch an Freizeitangeboten und -flächen mangelt es in Stuttgart nicht. In der Freizeit kann man vor allem auch die Kultur Stuttgarts erleben (siehe oben). Dieses vielfältige Angebot überragt andere deutsche Großstädte um Längen. Wer also nach Stuttgart zieht, dem wird es nie langweilig werden.
Abschließend bleibt noch einmal zu sagen, dass Stuttgart was Mieten betrifft ungefähr gleich steht mit anderen deutschen Großstädten. Jedoch hat Stuttgart einige Vorteil wie:
- Gutes Verkehrsnetz
- Gute Infrastruktur
- Gutes und funktionierendes Wirtschaftssystem
- Gutes Freizeit- und Kulturangebot
- Gutes Bildungsangebot !!!
Abschließende Bemerkung zu dieser Analyse
Diese Analyse dient hervorrragend, um sich ein Bild von Stuttgart als Region, als auch vom Suttgarter Wohnungsmarkt zu machen. Jedoch muss man hier aufpassen, denn die Anzeigen wurden alle im Mittel betrachtet, so dass man nur einen gewissen Überblick über den Markt bekommen hat. Wenn man interessiert ist, eine Wohnung in Stuttgart sich zu mieten, sollte man sich selbst noch einmal informieren und vor allem die einzelnen Wohnungen selbst begutachten. Da man sonst keine guten Vergleiche bekommt. Denn die Anzeigen sind in ihrem Inhalt nicht vergleichbar, da nicht immer alle Attribute genannt, bzw. richtig genannt werden.
