Shinto Schreine

Die Shintoschreine sind die Gebetsstätten der Shintos, in denen die Götter, die Kami, leben. Die heiligen Symbole, die diese verkörpern, sind in der innersten Kammer der Schreine untergebracht, wo sie niemand sehen kann. Die Kammer und die Gabenhalle bilden das Hauptgebäude. Hier herum können noch mehrere andere Gebäude stehen, wie z.B. das Haus und Büro des Priesters, eine Lagerhalle für die Mikoshi und eine Bühne. Außerdem ein Eingangstor, ein Torii, das die weltliche von der spirituellen Welt trennt und traditioneller Weise aus rot - und schwarz gefärbtem Holz besteht.
Friedhöfe sind jedoch so gut wie nie auf Schreinanlagen zu finden, da der Tod etwas Unreines ist und deshalb die meisten japanischen Friedhöfe buddhistisch sind.
Karakteristische Gegenstände für Schreine sind z.B. symbolische Gaben, Spiegel, Stäbe für Reinigungsrituale, Laternen und Strohstricke mit zickzackförmigen Papierstreifen, die um die heiligen Objekte gebunden werden.
Die Architektur von Shintoschreinen und buddhistischen Tempeln hat sich im Laufe der Zeit stark vermischt und nun existieren viele verschiedene Baustiele, die vom Einfluss des (buddhistischen) Festlandes geprägt sind. Es gibt nur noch wenige "rein japanisch" gebaute Schreine, wie z.B. die Schreine von ise und der Schrein von Itsumo.

 

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