Panik auf dem Bauernhof

An einem Morgen im Herbst: Es ist nebelig, der Stallbursche Martin füttert und melkt die Kühe, die Kinder toben auf dem Hof herum, der kleine Max fährt auf seinem Trettrecker über den Hof, und seine Schwester Jannika reitet auf ihrem neuem Schaukelpferd.



Der Vater von den beiden Kindern, Christian, lehnt aus dem Fenster und sieht seinem Freund Kim und seiner Tochter Klara zu. Die beiden fahren auf einer Kutsche die Sachen, die verkauft werden sollen, zum Markt. Alles ist ganz normal.

Aber plötzlich rennen die Kinder ins Haus und rufen Mutter Maria, Vater und Opa Heinz-Hinrich. Der Bursche Martin hat dummerweise, als er mit dem Trecker das Gehege verließ, das Gatter offen gelassen, und alle Tiere sind weggelaufen.



Kim und seine Tochter Klara springen von der Kutsche ab und wetzen - wie eine wilde Meute - den Tieren hinterher. Auch Vater und Mutter sind in hellster Panik! Die ganzen guten Tiere! Also sind alle hinter den Tieren her. Die Pferde, die an die Kutsche gespannt sind, gehen zu allem Überfluss auch noch durch, und sie können erst weiter nach den Tieren suchen, als sie die Pferde beruhigt haben. Nach einem Kilometer hat Martin die Schafe mit seinem Trecker wieder eingeholt, er fängt sie ein.


Maria kommt mit den zwei Kindern an, und die Kinder nehmen die Schafe an die Leine und führen sie nach Hause in ihr Gehege. Danach bleiben die Kinder dort und spielen weiter mit ihren Spielzeugen. Die Eltern jagen weiterhin hinter den Tieren her und fangen schließlich die Kühe und treiben sie zurück zum Bauernhof.


Jetzt fehlen immer noch die Pferde. Diese sind so schnell, dass es Martin schwer fällt, ihnen zu folgen. Aber Kim hat eine gute Idee: Sie treiben die Tiere einfach auf eine kleine Wiese, um sie dort leichter fangen zu können. Dennoch macht es sehr viel Mühe. Nachdem alle Tiere eingefangen sind, bemerkt Christian, dass immer noch zwei Tiere fehlen: eine Kuh und ein Pferd. Alle suchen erneut die beiden Tiere, finden aber nichts.So ein Mist!!!


Plötzlich meint Maria, dass sie frühstücken sollten. Danach rennen die Kinder hinaus, um mit Klara in der Scheune zu spielen. Als sie in der Scheune sind, finden sie das Pferd und die Kuh. Sie laufen hinaus und bringen die beiden zurück auf ihre Koppel. Endlich - nach mehreren Stunden - haben sie alle Tiere wieder gefunden.


© Tilmann Schade, Christoph Boysen