Früh am Morgen, wenn andere Leute noch tief schlafen, müssen Menschen und Tiere im Zirkus schon schwer arbeiten: Nicht nur die Musikanten stimmen sich ein - auch die Artisten und Dompteure müssen schuften, und die Tiere haben nichts zu lachen, obwohl Sonntag ist.

Um 10 Uhr ist es so weit: Die Zirkuskünstler stehen bereit, und die Zuschauer freuen sich auf die Vorstellung.

Zuerst dreht Casi, der behütete Mountainbike-Rowdy, seine Runden. Dann lässt Karol, der Berglöwe, sein majestätisches Brüllen vernehmen und verschwindet unter tosendem Beifall. Die Elefanten Gregor und Yugi vollführen einen gewagten Elefanten-Balance-Akt auf ihrem Elefantenpodest.

Die Zuschauer sind begeistert. Auf ein Zeichen eines geheimnisvollen Zuschauers stürmen plötzlich die Affen herein: Mitten in das Publikum springen sie hinein und stoßen und zerren und kitzeln und kratzen. Den Dompteur Arturo jagen sie mit der Peitsche aus der Manege.

Der Affe Fips greift sich die große Pauke und bringt das Orchester völlig aus dem Takt. Mernsche und Tiere flüchten jetzt und die Elefanten reißen in Panik das Zirkuszelt ein.

"Die Affen sind los", heißt es nun in der Stadt, "welchen Unsinn werden sie wohl als nächstes anzetteln?"