Max-Planck-Schule Kiel
Interneteinsatz im Unterricht (2003)

Die Biographie des Max Planck











© 2003, Kerrin Drexler, Klasse 5d
1858
23. April: Max Planck wird in Kiel als Sohn des Juraprofessors Wilhelm Planck geboren.

1874
Beginn des Physikstudiums in München.

1879
Nach zwei Semestern in Berlin schließt er dort sein Studium mit einer Promotion "Über den 2. Hauptsatz der mechanischen Wärmetheorie" ab.

1880
Nach seiner Habilitation "Über Gleichgewichtszustände isotroper Körper in verschiedenen Temperaturen" wird er Privatdozent in München.

1885
Planck wird als außerordentlicher Professor für mathematische Physik nach Kiel berufen.

1886
Heirat mit Marie Merck. Aus der Ehe gehen vier Kinder hervor.

1889
Wechsel als außerordentlicher Professor nach Berlin.

1892
Planck erhält den Lehrstuhl für theoretische Physik in Berlin.

1894
Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften.
Planck befaßt sich mit der Thermodynamik.

1899
Mai: Planck entdeckt eine neue Naturkonstante, das nach ihm benannte Plancksche Wirkungsquantum.

1900
Durch eine Interpolation entwickelt er das exakte Gesetz der schwarzen Wärmestrahlung, das "Plancksche Strahlungsgesetz".
Planck begründet die Quantentheorie, die die Physik revolutioniert und sie zu einem Grundlagenfach der Naturwissenschaften macht. Erst mit weitergehenden Deutungen von Albert Einstein und dem Bohrschen Atommodell gelingt der Planckschen Quantentheorie zehn Jahre später der Durchbruch.

1905-1909
Planck ist Vorsitzender der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

1909
Tod seiner Ehefrau.

1910
Heirat mit Marga von Hoesslin.

1912
Als Wissenschaftorganisator wird er ständiger Sekretär der Preußischen Akademie der Wissenschaften in der Physikalisch-Mathematischen Klasse.

1913
Er wird Rektor der Berliner Universität.

1915
Verleihung des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste.

1915/16
Planck hat abermals den Vorsitz der Deutschen Physikalischen Gesellschaft inne.

1918
Für die Begründung der Quantentheorie erhält er den Nobelpreis für Physik.

1926
Emeritierung.

1928
Verleihung des Adlerschilds des Deutschen Reichs.

1929
Juni: Aus Anlaß seines Goldenen Doktorjubiläums stiftet die Deutsche Physikalische Gesellschaft die Max-Planck-Medaille, deren erste Preisträger Planck und Einstein sind.

1930-1937
Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (KWG).

1933
In einem persönlichen Gespräch warnt er Adolf Hitler vor den verheerenden Folgen der Entlassung von jüdischen und politisch mißliebigen Wissenschaftlern. Er selbst bemüht sich, die Entlassung einzelner jüdischer Wissenschaftler durch Verzögerung zu entschärfen.

1935
Trotz offizieller Verbote organisiert er eine Gedenkfeier für seinen im Exil verstorbenen jüdischen Kollegen Fritz Haber.

1944
Im Zusammenhang mit dem Attentatsversuch auf Hitler vom 20. Juli wird Plancks Sohn Erwin hingerichtet, der zum Kreis von Carl Friedrich Goerdeler gehörte.

1945
Planck zieht nach Göttingen und wird wieder Präsident der KWG.

1947
4. Oktober: Max Planck stirbt in Göttingen.

1949
Die KWG wird in der Bundesrepublik Deutschland als Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (MPG) zugelassen und entwickelt sich zur bedeutendsten außeruniversitären Forschungseinrichtung.