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Großraum Tokyo (2186km),aufgeteilt in 23 Bezirke mit 12 Millionen Einwohnern;
Jeden Tag sind dort:
268 Geburten
211 Tote
230 Hochzeiten
61 Scheidungen
Die s- und Vorortbahnen befördern täglich 16 Millionen Passagiere,
u-Bahnen 6,9 Millionen, Busse 29 Millionen, Auto 7 Millionen;2/3 aller japanischen Großkonzerne haben ihre Zentrale in Tokyo, über 100 Hochschulen, Unmengen von Fachschulen sind dort angesiedelt;
A. HotelsEine gute Nachricht vorweg: Entgegen weitverbreiteter Ansichten liegen die Preise von Luxus- und
Spitzenhotels in der japanischen Hauptstadt nicht durchweg höher als in anderen
Weltmetropolen. Gleichzeitig bieten sogenannte Business-Hotels preiswerte Unterkunft in
relativ kleinen, aber für Touristen ausreichend großen und sauberen
Zimmern. B.RestaurantsWohin gehen wir essen? Sündhaft teuer soll es ja sein, das japanische Essen, und die
Zutaten- roher Fisch! -mehr als merkwürdig. Machen sie sich auf eine freudige
Überraschung gefasst! C.DisneylandTokios Disneyland,1983 eröffnet, ist der meistbesuchte Vergnügungspark der Welt. Und wer meint, die Disneyland-Attraktionen seien nur etwas für Kinder, der muss sich zumindest statistisch eines Besseren belehren lassen. Erwachsene Besucher schlagen Kinder in einem Verhältnis von 3 zu 1. Mit Ausnahme von wenigen nationalistisch gesinnten Amerikanern finden fast alle Mickey-Fans,dass die Tokyo-Version des Anaheim-Orginals nicht nur größer, sondern auch reizvoller, attraktiver, vor allem aber sauberer und besser organisiert ist -ein eindrucksvolles Beispiel für die vielzitierte japanische Fähigkeit, Übernommenes zu verbessern. An Wochenenden und in den Schul- und Universitätsferien hilft freilich selbst die beste Organisation nichts -lange Warteschlangen vor den einzelnen Attraktionen sind dann unvermeidlich. D.ShoppingEinkaufen in Tokio, einer der teuersten Städte der Welt? Aber sicher! Vorausgesetzt allerdings, man hat sich vorher informiert, was das Gewünschte zu Hause kostet. Denn vorbei sind die Zeiten, da sich Nikons, Sonys oder Hitachis in ihrem Ursprungsland noch zu Schleuderpreisen erstehen ließen. Doch wer Zollfrei einkauft, findet noch immer preiswerte Angebote, und oft ist hier zu haben, was in anderen Breiten erst Monate später auf den Markt kommt. Auch gehören Namen wie Issey Miyake, Rei Kawakubo oder Yohji Yamamoto längst zu den feinsten Adressen der internationalen Modeszene. Und der japanische Designer- Nachwuchs sorgt dafür, dass Paris oder Rom auch weiterhin ein wachsames Auge auf die Trendsetter aus Fernost haben. Kleidermode >>made in Japan<< ist hier begreiflicherweise erschwinglicher als andernorts- vor allem, wenn im januar/ februar und juni/ juli platz für die brandneuen kollektionen gebraucht wird. doch selbst wer garnichts erwerben will, sollte auf einen bummel durch tokios unzählige einkaufsstädten nicht verzichten, denn sie sind ein teil der japanischen kultur. Nahezu jedes Tokioter Wohnviertel hat seine eigene Einkaufsstraße, meist in der Nähe eines Bahnhofes gelegen und nicht selten überdacht. Ein Shopping-Gefühl besonderer Art vermitteln die schier endlosen unterirdischen Einkaufslabyrinthe der größeren Bahnhöfe. Am Wochenende machen Tokioter Familien ihren Ausflug nicht umbedingt ins Grüne, sondern ins Kaufhaus. Denn nichts ist in Tokio leichter, als dem Kaufrausch zu verfallen, und Einkaufen daher auch eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Tokioter. |