Konfuzianismus

Der Konfuzianismus ist nach dem großen Philosophen Konfuzius (Kong Fu Zi), der von 551 bis 479 v. Chr. in China lebte, benannt.Neben Taoismus und Buddhismus ist es die einflussreichste Geisteshaltung in China und Ost-Asien. Im Jahr 285 kam der Konfuzianismus gemäss alten Schriften von Korea nach Japan. Zentrales Anliegen der Gesellschaftslehre ist die Fundierung des einzelnen, der Familie und des Staates in der Moral, das heißt in der Menschlichkeit, die sich in den 5 konfuzianistischen Kardinaltugenden (der gegenseitigen Liebe, derWeisheit, der Rechtschaffenheit, der Sittlichkeit und der Aufrichtigkeit) sowie  den 3 unumstößlichen Beziehungen verwirklicht: Unterordnung des Sohnes unter dem Vater, des Volkes unter dem Herrscher und der Frau unter dem Mann.Allein die Bildung entscheidet über den Rang. Eine gute Gesellschaft bedeutet eine straffe Ordnung, das heißt absolute Gehorsamkeit. In Japan gibt es zahlreiche konfuzianistische Schulen.

 

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