Max-Planck-Schule Kiel
Interneteinsatz im Unterricht (2001)

J  A  P  A  N 

Naturräume



Gliederung:

1. Oberflächenstruktur
2. Klima
3. Landwirtschaft
4. Japanische Gärten


Oberflächenstruktur



Japan besteht aus etwa 7000 bogenförmig angeordneten Inseln, die zusammen ein Staatsgebiet von 372706 km2 bilden. Sie verteilen sich fast vollständig auf die 4 Hauptinseln Hokkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu.
Bewohnbar sind nur ein sehr geringer Teil (nur 4,5%), da Japan stark bewaldet bzw. auch gebirgig ist. Landwirtschaftlich nutzbar sind deshalb nur 13,7% und dies auch nur in den Küstengebieten, wo das Land flach ist.
Der höchste Berg und gleichzeitig das Wahrzeichrn Japans ist der 3776m große Fuji(yama), diese Erderhebung ist nicht nur ein Berg, sondern auch ein Vulkan, der zuletzt im Jahre 1707 ausgebrochen ist. Außerdem genießt er religiöse Verehrung und wird jedes Jahr von zahllosen Pilgern besucht.

Klima

Durch die extreme Größe Japans unterteilt sich dieses in enorm unterschiedliche Klimazonen: Im Norden gibt es bis zu 190 Frosttage, wobei der Temperaturunterschied zwischen Sommer und Winter bei 200C liegt. Besonders im Sommer (ca. 250C) gibt es viel Niederschlag, der der für Japan sehr wichtigen Reisernte zu Gute kommt. Die Luftfeuchtigkeit beträgt meist über 70%, dagegen ist es im Winter eher trocken und frisch (um die 50C).
Der Süden ist vollkommen frostfreiund ist mit einer Durchschnittstemperatur von 180C deutlich wärmer. Durch die mit Meerwasser angesättigten Winde kommen Schneereiche Winter und tropische Sommer zustande.



Landwirtschaft

Hier kann man die schlechten Bodenverhältnisse gut erkennen.

Der tradittionell angebaute Reis (meist Naßreis) ist die Haupteinnahmequelle der Landwirtschaft Japans, denn mit einer Selbstversorgungsrate (SVR) von 101% ist Japan in diesem Resort exportfähig. Auch Gemüse und Obst werden viel angebaut (90% SVR), dieses ist aber auch nur in den flachen, fruchtbaren Regionen Japans möglich, d.h. fast nur an den Küsten.
In der Fleischerzeugung ist Japan jedoch exportabhängig, das liegt vor allem daran, dass nur 13,7% des Landes wirtschaftlich nutzbar sind, da, wie schon erwähnt, die Bodenverhältnisse sehr schlecht sind.
Insgesamt sind nur noch 1,3 Millionen Menschen in der Landwirtschaft tätig, wobei die meisten Betriebe nur Neben-oder Zuerwerbsbetriebe sind.


Japan's Gärten

Eine weitaus wichtigere Rolle im Leben der Japaner als in dem der Deutschen, spielen die Gärten.
Sie sind dazu da, ihrem Betrachter in Ruhe und Besinnung zu versetzen indem sie ihn in die Stimmung der dargebotenen Landschaft eintreten zu lassen. Der besondere Reiz liegt in ihrer einfachen Art des Schaffens, die trotzdem raffiniert wirkt. Man unterscheidet drei verschiedene Hauptgärten: Tsukiyama, Karesansni (hauptsächlich Steine und Kies) Chaniwa (für Teezeremonien genutzt).




© 2001 Klasse 9c, "Friederike Wachs und Inka Gersch", Max-Planck-Schule Kiel