Max-Planck-Schule Kiel
Interneteinsatz im Unterricht (2001)

J  A  P  A  N 

Erdbeben


     Gliederung:
1. Vorgeschichte
2. Aufteten
a) Gründe
3. Folgen
a) unmittelbare Folgen
b) soziale und politische Folgen
5. Maßnahmen
a) Bauweise der Gebäude
b) Vorhersagen und Bevölkerungsschulung





Vorgeschichte:
Beispiel:Das große Erdbeben von Kanto Am 1.9.1923 um 11.58Uhr in Kanto die Erde.Das Beben hatte eine Stärke von 7,9 auf der Richterskala und riss mehr als 100.000 Menschen in den Tod. Die meißten von ihnen starben jedoch nicht in dem erdbeben selbst,sondern durch die nachfolgenden Brände. Dieser Tag ist noch heute ein Gedenktag an dem Katastrophenübungen stattfinden, der sogenannte "Katastrophentag"

Auftreten:
a) Gründe:










Die Günde für das Auftreten von Erdbeben ist, dass nebeneinanderliegende Erdplatten aneinander stoßen, sich übereinander oder aneinander vorbei schieben.Die Verschiebungen erfolgen meist ruckartig. An der Nahtstelle der Platten baut sich infolge der Reibungskräfte eine Spannung auf. Sobald diese Spannung eine bestimmte Größe überschreitet, findet ein plötzlicher Ausgleich statt: die beiden Platten verschieben sich in einem einzigen Ruck, die Erde bebt.Passiert dies, so entstehen Verwerfungen(z.B. San Andreas-Verwerfung in Kalifornien/Amerika).
Japan ist gerade deswegen ein erdbebengefärdetes Gebiet, da dort 4 Erdplatten(Eurasische Platte,Phillipinische PlattePazifische Platte und Nordamerikanische Platte) aufeinanderstoßen und es deshalb häufig zu Erdbeben kommt. Richtig katastrophal wird es aber erst dann, wenn sich vertikale ind horizontale Bodenbewegungen kombinieren. Da dann das Ausmaß der Zerstörung eine unheimliche Größe annimmt.Beispiel dafür, das Beben in der Kansai-Region:
20-sekündiges Hauptbeben,500 Nachbeben,5502 Tote,32929 Verletze,314169 Obdachlose und 208150 zerstörte Gebäude.

Folgen:

a)unmittelbare:
Die Folgen von Erdbeben sind für Millionen von Menschen sehr schlimm.Oft fangen zu den oben genannten Gründen auch noch Plünderungen an und es werden Gerüchte zersteut. Dadurch widerum kommt es bei den nervlich zerstörten Menschen zu Auseinandersetzungen zwischen,z.B. verschiedenen Religionsgruppen. Die Folge dadurch:Noch mehr Verletzte und Tote. Zudem noch der große Materialschaden! Bei ERdbeben werden nämlich ca. 50% der Häuser durch ERschüterungen, aber auch die vielen Brände tragen zum Einstürzen bei.Bei solchen Katastrphen kann der Gesamtschaden bis zu 5 Millionen Yen betragen.
b) soziale und politische Folgen:
Die schwerwiegenste soziale Folge ist der gesellschaftliche Bruch!Durch die vielen Obdach-und Wohnungslosen, die kein Geld haben, sich eine neue Bleibe zu suchen,gewinnt der Nationalismus oft an Bedeutung(ein sehr gutes Beispiel dafür:Das Beben der Kansai-Region),da der Liberalismus für die wirtschaftlichen und sozialen Probleme keine Lösung anbietet. Wenn der Extremfall eintritt, dann kommt es bei der linken Gruppe zur Radikalisierung. Nach ganz schweren Erdbeben werden die Japaner meißt aus dem Ausland finanziell und materiell unterstützt. Außerdem kann ein enormees Handelsdefizit durch die zusätzliche Nachfrage nach ausländischen Gütern aufkommen. Zudem tritt oft ei9n sehr schlechter Börsenkurs ein.



Maßnahmen:
a) Bauweise:
Seit jeher sind die Japaner auf Erdbeben eingestellt. Anfangen tut dies schon mit einer ganz bestimmten Bauweise der Häuser. Anstatt Hochhäuser für die Menschenmassen, die in Japan leben, zu bauen, werden Holzhäuser mit nur 1 oder 2 Stockwerken gebaut, da so das Risiko geringer ist, das diehäuser einstürzen oder das so zumindest die Schäden bei einem solchen Falle gesengt werden. Holz wird verwendet, da es die Schwingungen eines Bebens wesentlich flexibler abfangen kann, als das starre Gestein. Die inzwischen in Bauschriften vorgeschriebenen Sicherheitstechniken, die sich durch Stahlrahmenkonstruktionen und Verankerungen auszeichnen, sollen jetzt auch Hochhäuser schützen.
b) Vorhersagen und Bevölkerungsschulung:
Die Bevölkerung wird schon sehr lange geschult. Angefangen hat dies schon mit dem Katastrophentag, an dem 13 Millionen Menschen teilnahmen. Dort wurde ihr Wissen über das Verhalten bei Erdbeben aufgefrischt und Schutzmaßnahmen geübt. Erstklässler mussten ihre Erdbebenschutzklappen aufsetzen, die Beamten und Unternehmer machten Übungen in den Frühstückspausen und Hausfrauen und Kinder kamen zu Aufführungen der Polizei und der Feuerwher in die Parks. Aber nicht nur die die Menschen mußten lernen sich zu schützen. Es wurden auch staatliche Einrichtungen errichtet. Krankenhäuser, Feuerwehr und Hilfsdienste müssen in ständiger Bereitschaft sein, die Gemeinde muss Evakuierungszentren bauen, es dürfen keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr fahren und Gas und Strom werden zum Schutz der Bevölkerung ausgeschaltet.


© 2001 Klasse 9c, "Anna und Kati", Max-Planck-Schule Kiel