Die Stadt im Wandel

 

       Die alten Städte des Orients sind in gleicher Art gebaut:


 

 

Sackgassen sind das auffälligste Element des Stadtgrundrisses.Die engen Gassen spänden Schatten, hemmen den Wind und den Staub. Sie sind so breit, dass ein voll bepacktes Kamel gerade hindurch passt.

Die Große Moschee (Freitagsmoschee) ist das religiöse und politische Zentrum. Im Mittelalter war die Moschee Tag und Nacht geöffnet und Zufluchtsort für Obdachlose und Kranke.

Der Basar (Suq) ist das Handels- und Handwerksviertel nahe der Großen Moschee. Die engen Gassen sind meist überdacht. Der Basar ist nach Branchen und Gewerben gegliedert. Feste Öffnungszeiten gibt es nicht. Nachts wird er verschlossen. In den Karawansereien (Khane) neben dem Basar betreiben Großhändler und Geldwechsler ihre Geschäfte.

Die Stadtmauer ist mit wehrhaften Torbauten (Bab) versehen.

Die Innenhofhäuser sind zur Gasse fensterlos.

In der Koranschule (Medresse) wird, wie in der Moschee, gelehrt und gepredigt.

Die Zitadelle (Burg; Kasba) ist Sitz der Machthaber (Sultan, Emir, Gouverneur).

Die Bewohner der Wohnquartiere gehören entweder der gleichen Glaubensgemeinschaft an oder kommen aus dem gleichen Landstrich.

 

 

 

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©12/2001 K.Paschke/T.Pelny/K.Zimmermann