Verbraucherverhalten von IKEA-Besuchern
(Projektarbeit der Klasse 11b an der MPS Kiel)

1. Ankunft und Verbraucherklassifikation

In einem dunkelblauen VW Sharan, ca. 2 Jahre alt, aus dem Kreis Plön, fuhr die Familie, bestehend aus einer ca. 32-jährigen Frau mit ihrem ca. 34- jährigen Mann und einem etwa 6 Monate altem Baby in einem Kinderwagen, auf den Parkplatz vor dem Eingang und betrat um 9.30 Uhr Ikea.

2. Besuch der Möbelausstellung

Wohnzimmer: Sie betrachteten mehrere Stühle und interessierten sich sehr für Wohnung 10, ein Spielzimmer für Kinder.(ca. 5 Min.)
Aufbewahrung & Musikmöbel: Mehrere CD- Ständer wurden von ihnen betrachtet und auch angefasst. Ein Beistelltisch mit Rollen, auf dem ein Notizbuch lag, wurde von ihnen studiert. Sie inspizierten mehrere Schränke und diverse Bilderrahmen und Tische. Sie brauchten wahrscheinlich auch ein Stuhl für ihr Kind, deswegen schauten sie sich ein Holzbabystuhl an. Sie begutachteten die Kerzen.(ca. 5 Min.)
Esszimmer & Küche:
Sie inspizierten mehrere Küchenräume, wobei sie die Salz- und Pfefferstreuer und Türstopper sehr interessierten. Wenig später beschlossen sie Papierservietten und Ringe für diese zu kaufen.
Besteckständer, ein Plastiklätzchen, ein Kochbuch und ein Küchenrollwagen wurden begutachtet. Sie diskutierten lange über die Anschaffung eines Mülleimersets. Schließlich packten sie 2 Mülleimer mit Deckeln ein. (ca. 10 Min.)
Schlafzimmer: Hierfür hatten sie kein Interesse, daher vermuten wir, dass sie schon ein ausreichend möbeliertes Schlafzimmer haben.
Diele, Badezimmer Auch hier "rauschten" sie nur durch.(insgesamt ca. 5 Min.)
Ikea Kinderwelt:
Am Anfang der Abteilung standen Kinderzimmerlampen, an denen die Familie nicht ohne einen Blick vorbei konnte. Nach einem kurzen Umsehen ging der Mann für 2 Minuten auf die Toilette.
Währendessen interessierte sich die Frau für Gläser und Plastikgeschirr für Kinder. Als der Mann wiederkam, unterhielten sie sich darüber. Schließlich betrachteten sie noch Kinderscheren, Spielzeug und Lätzchen. (ca. 10 min)

3. Besuch der Markthalle

Cookshop: Ein Liegestuhl für Handys fing ihren Blick ein, wurde aber nicht mitgenommen. Außerdem berührten sie noch verschiedene Messer, ein Flaschenöffner, Topfuntersetzer und ein Apfelentkerner, den sie auch kauften. (ca. 5 Min.)
Glas & Porzellan, Kerzen & Vasen: Sie nahmen Servietten, Kerzen, Besteck, Schüsseln, Teller und Gläser in die Hand, um es zu betrachten. Ein Regal mit Mörser & Stößel und Abtropfgestellen interessierte sie ebenfalls. (ca. 5 Min.)
Textilien & Teppiche: Das Paar beguckte sich Rollos, wahrscheinlich für das Kinderzimmer. Für die Kissen interessierten sie sich nicht. (ca. 2 Min.)
Dekoration: Geschenkpapier und Geschenkband wurde bestaunt und gekauft. (ca. 5 Min.)
Wanddekoration: Nach längerem hin und her entschied sich die Familie für ein Aufhängesystem (Gardinenstange mit Befestigung).(ca. 5 Min.)
Verstauen & Ordnen: Hier entschieden sie sich für eine Schiefertafel und betrachteten mehrere Bilderrahmen. (ca. 3 Min.)

4. Besuch der SB-Möbelhalle

Diesen Bereich nutzten sie nur als Weg zu den Kassen.

5. Warenkorb und Abfahrt

Im Warenkorb befanden sich schließlich:
Teelichter, Geschenkband, Geschenkpapier, Aufhängesystem (s.o.), Plastikgeschirr, Mülleimer, Schiefertafel, Servietten, Apfelentkerner.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Schwedenshop verabschiedeten sie sich von Ikea in Richtung Kreis Plön.

6. Verbraucherverhalten des Verbrauchertyps

Die Verbraucher waren eine typisch deutsche Kleinfamilie, die Ikea erst einmal an Kleinteilen testen will.

Kiel, den 30.09.2003
Stephanie Borchert & Dörthe Rosendahl


(Die Personen auf den Bildern stellen nicht die im Text beschriebenen
Personen dar.)