Verbraucherverhalten von IKEA-Besuchern
(Projektarbeit der Klasse 11b an der MPS Kiel)

1. Ankunft und Verbraucherklassifikation

Eine 3-Kopf-Familie, Vater (60), Mutter (60) und Tochter (35), erreichten um 9.30 Uhr die Tiefgarage der Kieler Ikea-Filiale in einem Audi mit Kieler Kennzeichen, Baujahr '94.
Die Eltern schienen wohlhabend zu sein, da sie ihrer Tochter, wie sich später in einem Gespräch innerhalb der Familie rausstellte, eine neue komplette Einrichtung für die neue Wohnung ihrer Tochter und deren Freund schenken wollten.

2. Besuch der Möbelausstellung

Gleich nach ihrer Ankunft war die Familie sehr interessiert an Regalen, Küchen, Gardinen und Lampen. Der Vater und seine Tochter bevorzugten es, die Möbelstücke zu ertasten. Die Mutter beließ es überwiegend bei der Betrachtung. Auch bestand reges Interessen an Tischen.
Der Vater machte oft Sitzproben, wohingegen die Tochter durch Verschieben der einzelnen Tische sich ein räumliches Bild machte. Um 9.40 Uhr betraten sie den TV-/Hifi-Breich, in dem das Interesse der Familie den CD-Regalen galt. Sie untersuchten alle Regale und nahmen verschiedene Modelle in die Hand. Teilweise wurden Diskussionen innerhalb der Familie geführt, besonders bei den Lampen. Der Vater interessierte sich zudem für Kabel, nahm sie in die Hand und begutachtete sie einen Moment.
Zwischen 9.45 Uhr und 9.50 Uhr betrat die Famile den Bereich der Esszimmer-Einrichtungen. Sie betrachteten verschiedene Garnituren und probierten diese auch aus. Der Vater nahm nach längerer Betrachtung ein Tellerregal mit, die Mutter entschied sich für einen Besteckkasten.
Um 10.00 Uhr betrat die Familie den Schlafzimmer-/Dielenbereich, wo ihr Interesse den Dielenschränken galt. Sie öffneten alle Türen und führten Diskussionen über diese.
Um 10.05 Uhr schaute sich die Familie im Bereich der Badezimmer nur um.
Um 10.10 Uhr betrachteten sie Kinderbetten im Bereich für Kindereinrichtungen. Es blieb hierbei aber bei Betrachtungen. An den Lampen bestand reges Interesse. Sie betrachteten alle Lampen eingehend, entschieden sich aber für keine.
Um 10.10 Uhr betrachteten sie Kinderbetten im Bereich für Kindereinrichtungen. Es blieb hierbei aber bei Betrachtung. An den Lampen bestand reges Interesse. Sie betrachteten alle Lampen eingehend, entschieden sich aber für keine.

3. Besuch der Markthalle

In der Markthalle 10.15 Uhr interessierte sich die Mutter für Glasporzellan und Becher. Die restlichen Artikel fanden keinerlei Beachtung.
Im Deko-Bereich um 10.25 Uhr interessierte sich die Tochter sehr für ein Bild. Sie war aber unentschlossen. Erst nahm sie das Bild nur in die Hand und redete mit ihrer Mutter. Dann nahm sie das Bild mit und legte es in ihren Warenkorb. Kurz danach legte sie es wieder zurück. Als sie ein Stück weiter gegangen war, kehrte sie um und nahm das Bild doch mit. Alle drei machten bei den Uhren halt und hielte sich dort längere Zeit auf, in der sie alle Uhren eingehend betrachteten und genauestens anschauten. Um 10.30 Uhr, im Bereich der Beleuchtung, galt ihre Aufmerksamkeit den verschiedensten Lampen und Wandleuchten.
Hier hielten sie sich ca. 20 Minuten auf. Das Interesse der Tochter galt ausschließlich Energiesparlampen, während die Eltern sich alles anschauten. Dem Planzen-Bereich schenkten sie keinerlei Beachtung und gingen nur schnell hindurch.

4. Besuch der SB-Möbelhalle

10.55 Uhr gingen sie durch den Pflanzen-Bereich. Diesem Bereich schenkten sie keinerlei Beachtung. Nur kurz vor den Kassen erweckten die Hocker ihr Interesse. Sie nahmen einen mit. Becher wurden nur betrachtet.

5. Warenkorb und Abfahrt

Im Warenkorb befanden sich nun am Ende ein Tellerregal, ein Besteckkasten und ein Hocker. Die Familie verließ nach dem Bezahlen um 10.55 Uhr die Ikea-Filiale über den Aufzug in die Tiefgarage. Nach dem Einladen ihrer Waren fuhren sie davon.

6. Verbraucherverhalten des Verbrauchertyps

Die Familie war überwiegend an Einrichtungsgegenständen wie Schränken, Tischen und Lampen interessiert. Ihr Einkaufsverhalten ließ darauf schliessen, dass sie sehr wohl wussten was sie haben wollten bzw. brauchten. Das, was sie nicht brauchten, interessierte sie auch nicht.

Kiel, den 30.09.2003
Autoren: Patrick Groth, Kristian Klaus, Jennifer Klein


(Die Personen auf den Bildern stellen nicht die im Text beschriebenen
Personen dar.)