Aufbruch in die Benzinfreie Zukunft (HB 11/02)

Mit Brennstoffzellen betriebene Autos

Sachverhalte

Der Treibstoff Methanol wird aus dem "Abfallprodukt" Erdgas oder aus Biomasse gewonnen und ist ein Wasserstoffspeicher. Der in dem Methanol gespeicherte Wasserstoff reagiert dann in den Brennstoffzellen so mit dem Sauerstoff aus der Umgebungsluft, dass dabei elektrischer Strom und Wasser entsteht.

Diese Brennstoffzellen-Technik nutzt den Kraftstoff sogar um mehr als 25% effektiver, als ein normaler Automotor den Diesel oder das Benzin. Obwohl die Autos mit den Brennstoffzellen etwas schwerer sind als herkömmliche Autos, erreichen sie dennoch eine elektrische Leistung von 75 kW, die etwa 102 PS entspricht.

Probleme/Zielsetzungen

Da die fossilen Energiequellen, insbesondere das Erdöl, schon bald vollständig ausgeschöpft sind, bietet die Brennstoffzellen-Technik mit Methanol als Treibstoff eine gute Lösung für das Energieversorgungsproblem, das wir in Zukunft auf der Erde haben werden. Außerdem sind Brennstoffzellen-Autos viel umweltschonender als herkömmliche Autos, da bei ihnen nur Wasser als Abfallprodukt anfällt und sie keinerlei luftverschmutzende Gase ausstoßen.

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung

Die Brennstoffzellen-Technik ist insofern von großer Bedeutung für uns Menschen, da sie uns eine nachhaltige und umweltschonende Mobilität sichert. Diese neue Technik würde uns auch nicht in unserem Fahrkomfort beeinträchtigen, da das Brennstoffzellen-System etwa genausoviel Platz wie ein herkömmlicher Automotor einnimmt.

Der Treibstoff Methanol könnte sogar über die heutige Tankstelleninfrastruktur verkauft werden, da er sich ähnlich wie Diesel oder Benzin handhaben lässt und auch die Herstellung von Methanol aus Erdgas oder Biomasse ist nicht allzu aufwendig, da Methanol großtechnisch hergestellt wird.

Autor: Johanna Oberem