Neue Technik ist auf dem
Vormarsch (HB/9.2000)
Brennstoffzellentechnik
liefert Lösungen für die Energieversorgung von morgen
Sachverhalte: Mit der
Brennstoffzelle lässt sich äußerst einfach Strom gewinnen. In der Brennstoffzelle
befinden sich durch eine Membran getrennt Sauerstoff (O2) an
der Anode (positiv geladen) und Wasserstoff (H2),
welcher durch einen Platinkatalysator in Protonen (positiv geladen) und
Elektronen (negativ geladen) zerlegt wird, an der Kathode (negativ
geladen). Da die Protonen die Membran passieren können, wird auf der Seite
des Sauerstoffs eine positive Ladung aufgebaut, von der die
Elektronen, die die Membran nicht überwinden können, angezogen werden und
infolge dessen müssen die Elektronen einen anderen Weg nehmen, auf welchem sie
elektrische Geräte antreiben. Wenn die Elektronen nun zu dem Sauerstoff und
den Protonen gelangen, reagieren alle drei zu Wasser (H2O). Probleme/Ziele: Die
Brennstoffzelle soll ab 2004 serienmäßig in Autos integriert werden. Bis
dahin müssen die Brennstoffzellensysteme noch vereinfacht und die
Produktion der Brennstoffzellen billiger werden. Bedeutung: Für die
Gesellschaft und die Wirtschaft hat die Brennstoffzelle eine große Bedeutung,
da ihr einziges Produkt Wasser ist, welches man durch Elektrolyse wieder
in die von der Brennstoffzelle benötigten Sauerstoff- und Wasserstoffmoleküle
zersetzen kann. Außerdem hat die Brennstoffzelle einen sehr hohen Wirkungsgrad
zwischen 70% und 85%. ………………………………………………………………………………………………………… Erklärungen: Anode: eine Elektrode an der eine positive
Teilladung vorliegt Elektron: kleinstes negativ geladenes Teilchen Kathode: eine Elektrode an der eine negative
Teilladung vorliegt Proton: kleinstes positiv geladenes Teilchen |