S C H Ü L E
R - O N L I N E
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Zur Definition von Multimedia
Multimedia ist der für alle Anwender und Anbieter frei
zugängliche Zugriff auf interaktiv steuerbare Daten-, Text-, Ton-, Sprach-, Bild-
und Videoinformationen in unterschiedlicher Kombination unter Nutzung einer Vielfalt
unterschiedlicher, transparenter Zugriffs- und Transporttechnologien.
Quelle: Arthur D. Little, http://www.ruhr-uni-bochum.de/multimedia/mm-info.html
Das Produkt
Der Begriff Multimedia definiert ein Produkt, in dem mindestens drei oder mehr
Kommunikationsmittel integriert sein müssen und dessen Bedienung nicht linear sein
darf.
Was Multimedia nun wirklich bedeuten soll, wird jetzt natürlich nur deutlich, wenn
klar ist, was Kommunikation, die Mittel zur Kommunikation und eine nicht lineare
Interaktivität wirklich ist. Und dann ist da noch das Medium das im Wort Multimedia
auftaucht. Deshalb lieber noch mal von vorne:
Die Kommunikation
Die Übermittlung von Information mit Hilfe akustischer oder optischer Signale wird
als Kommunikation bezeichnet. Zum Kommunikationsprozeß gehören ein Sender,
eine Mitteilung und ein Empfänger. Dabei wird die Mitteilung vom Sender Codiert und
vom Empfänger wieder Decodiert. Eine Kommunikation findet nur statt, wenn die
codierte Nachricht vom Empfänger auch decodiert werden kann.
Die Kommunikationsmittel
Man kann zwei grundsätzliche Formen der Kommunikation unterscheiden. Die Vermittlung
von Informationen über akustische oder über optische Signale.
In diesen Kategorien haben sich zahlreiche Möglichkeiten zur Kommunikation
entwickelt, wobei auf akustischer Seite Sprache, Musik und Tonsignale zu nennen sind.
Tonsignale werden z.B. bei Martinshorn, Sirene oder auch beim Morsen verwendet. Optische
Signale werden in den zahlreichen Abwandlungen des Bildes verwendet. Werden visuelle und
auditive Signale kombiniert spricht man von audiovisueller Kommunikation.
Eine Sonderform der Kommunikationsmittel hat sich in der Blindenschrift, die sich aus
der Schrift entwickelt hat, gebildet. Hier ist eine taktile Kommunikationsform
entstanden. Die Art der Kommunikation ist alles andere als statisch und sicher werden
noch bisher unbekannte Formen entstehen, vielleicht ja auch solche, die den Geruchs- oder
Geschmacksinn ansprechen werden.
Multimedia ist jedoch strenggenommen keine neue Form der Kommunikation sondern lediglich
eine Verbindung von mindestens drei solcher Methoden. Das Medium
Das Wort "Medium", daß in Multimedia zu finden ist bedeutet nichts weiter als die
technische Lösung zur Übertragung von Kommunikation. So ist das Radio ein
Medium, daß akkustische Signale übermitteln kann. Der Fernseher ist ein Medium
mit dem sich praktisch alle akkustischen und optischen Kommunikationsformen
übermitteln lassen und es wäre also multimedial, wenn es auch nonlinear bedient
werden würde.
Das Wort Multimedia ist also nicht glücklich gewählt, denn es kommen ja nicht
mehrere Medien, sondern nur verschiedene Methoden zur Informationsübermittlung zum
Einsatz. Das Medium für Multimedia ist in der Regel der Computer mit der notwendigen
Peripherie, um alle akkustischen wie optischen Signale ausgeben zu können und einer
Schnittstelle zum Benutzer, um die Interaktivität zu gewährleisten.
Die Interaktivität
Die wichtige, zusätzliche Bedingung für Multimedia ist der Einsatz einer nicht
linearen Interaktivität. Letztlich unterscheidet es sich nur dadurch von vielen
anderen Medien wie dem Fernsehen oder z.B. dem Theater.
Jede Form der Einflußnahme auf ein Medium (z.B. das Ein- oder Ausschalten des
Fernsehers) ist eine Interaktivität, also nichts anderes als eine Bedienung eben
dieses Mediums. Diese Form der Bedienung unterbricht jedoch lediglich den linearen
Zeitablauf der Signale, die von diesem Medium ausgestrahlt werden. Es beeinflußt
nicht die Art und Weise der ausgesendeten Informationen. Genau dies jedoch ist bei der
nicht linearen Interaktion gemeint.
Der Anwender hat Kontrolle darüber, wann und in welcher Form von ihm bestimmte
Inhalte angezeigt werden. Die Komplexität der Interaktivität kann soweit gehen,
daß der Anwender praktisch niemals den gleichen Ablauf einer multimedialen
Präsentation zweimal sehen wird. Spiele mit einem ordentlichen Maß an
künstlicher Intelligenz erreichen z.B. inzwischen diesen Grad der
Interaktivität, so daß der Spieler in einer komplexen Interaktion praktisch
kaum zweimal die gleiche Reaktion vom Computer hervorrufen kann.
Dies soll jedoch nicht als ein grundsätzliches Qualitätsmerkmal guter
Interaktivität verstanden werden, denn außerhalb des Spielbereiches wird die
reproduzierbare Bedienung einer Multimediapräsentation wohl eher als sinnvoll, denn
als langweilig empfunden. Onlinequelle: basics multimedia
Definition Multimedia
Definition: Multimedia bezeichnet das Gebiet, das sich mit der
computergesteuerten Integration von Medien (Ausdrucksmitteln) in digitalisierter Form
(als Datentypen) beschäftigt.
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Medientypen
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Bisher werden im Bereich Multimedia folgende Typen von Ausdrucksmitteln behandelt:
Text, Bild (still picture), Graphik, Video (moving picture), Animation (bewegte
Graphik), Klang.
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Weitere Anforderungen
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Neben der Integration mehrerer Medien umfaßt der Begriff Multimedia
typischerweise zwei weitere Aspekte: Interaktivität für den Konsumenten
(Spezialfall Hypermedia: Navigation durch die Information) und Verteiltheit der
Information.
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Gegenbeispiele
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Nicht multimedial sind Vorlesung, Diashow, Kino.
- Onlinequelle:
Definition Multimedia
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Onlinequelle: Schule und
Multimedia
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