Das Vorstellungsgespräch
Das Bewerbungsoutfit für die Frau
Zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden ist der Wunsch
eines jeden Bewerbers. Die Frage nach der korrekten Kleidung ist hier als
äußerst wichtig anzusehen. Unterschätzen Sie deshalb nicht die Bedeutung Ihres
Outfits. Schließlich weiß man, dass es nur wenige Sekunden
dauert, bis Ihr Gegenüber einen ersten Eindruck von Ihnen hat. Da spielt Ihre
Körperhaltung, Mimik und natürlich die Kleidung eine entscheidende Rolle. Ihr
Gesprächspartner leitet bewusst und auch unbewusst daraus ab, was für ein
Mensch Sie sind. Anhand der Wahl der Kleidung kann man erkennen, ob der Bewerber die
Sache wirklich ernst nimmt, denn das sollte so sein.
Jede Bewerberin hat eine eigene Persönlichkeit, jedoch gibt es
für jedes Bewerbungsgespräch für einen bestimmten Beruf bestimmte
Voraussetzun-
gen, die Sie erfüllen müssen. Hierzu nun einige Voraussetzungen, die Sie auf
jeden Fall beachten sollten:
- Man muss sich sichtlich wohlfühlen. Wer einen fadenscheinigen, zu eng
sitzenden Anzug mit der Miene des gequälten Konfirmanden trägt, kommt
nicht gut rüber.
- Die Kleidung muss zur Branche und zu der angestrebten Stelle passen. Banken und
Versicherungen lieben es seriös , in einem New-Economy-Unternehmen
können Bluse und Blaser eher abschreckende Wirkung haben. Je mehr
Außenkontakte ein Job erfordert, desto mehr wird Wert auf ein
repräsentatives Erscheinungsbild gelegt.
- Sorgfältig ausgewählte Kleidung ist Ausdruck der Wertschätzung
anderer. Wer hier nachlässig ist, könnte dies auch im Job sein.
- Kleidung hebt das Selbstbewusstsein , wenn sie die eigene Persönlichkeit
unterstreicht.
- Psychologische Untersuchungen zeigen, dass die Äußerungen gut
gekleideter Menschen als kompetenter empfunden werden, selbst wenn sie inhaltlich
mit denen schlecht Gekleideter komplett übereinstimmen.
Das bevorstehende Bewerbungsgespräch und somit auch das dazu
passende Outfit sollte gut durchdacht sein. Dazu einige Fragen, auf die Sie sich auf
jeden Fall vor dem Gespräch die Antworten überlegt haben sollten:
- für welchen Job
willst du dich bewerben?
- in was für einer Firma bewerbe ich mich?
- hast du hinterfragt, ob du auch zu dieser Firma passt?
- was bist du für ein Typ, z.B. sportlich oder eher auf chic
gemacht?
- ist dir deine Schminke wichtig?
- wie liegen deine Haare?
- was ist mit Piercing, Tatoos oder Schmuck?
- welche Möglichkeiten bietet mir mein
Kleiderschrank?
- gibt es nur T-Shirts, Pullis, Jeans und lässige Sachen?
- trägst du nur Hosen, oder auch Etuikleider (schmale und enge Form),
Röcke, oder kleine Kostüme?
- wie sieht es mit Schuhen aus?
Es gibt nicht "Das perfekte Bewerbungsoutfit", denn jede Bewerberin
ist verschieden. Das Outfit sollte immer auf die Persönlichkeit abgestimmt sein,
aber trotzdem dabei seriös wirken. Dazu einige Fastregeln:
- Die Bewerberin sollte sich so kleiden, wie er das Unternehmen nach außen
hin repräsentieren würde - seriös, zeitgemäß und
gepflegt.
- in keinem Fall ein neues Kleidungsstück anziehen, wenn man es noch nicht
Probe getragen hat, ebenso mit den Schuhen verfahren.
- ein figurbetontes oder zumindest edles Hemd oder Bluse in hellen Farben sieht
immer sehr gepflegt aus
- keine bauchfreie
Kleidung und keine zu großen Ausschnitte!
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Ein Solches Erscheinungsbild lässt schnell darauf schließen, dass
man körperlich mehr zu bieten hat, als geistig. Hierbei sollte auch beachtet
werden, dass keine Teile der Unterwäsche (wie z.B. BH-Träger, -Spitzen
oder Slips) zu erkennen sind. Insgesammt wirkt es sehr billig und ganz und gar
nicht mehr seriös. |
- lieber in Hosen zur Vorstellung gehen, wenn man Kleid oder Rock nicht gewohnt
ist!
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Denn auch hier gilt das Motto: "Nur wer sich in seiner Kleidung komplett
wohlfühlt, zeigt dieses auch in seiner Ausstrahlung.". |
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Sobald man im Sitzen die Beine überschlägt, was auf jeden Fall so
sein sollte, darf man auf gar keinen Fall zu tiefe Einblicke bekommen. Im
schlimmsten Fall erlangt man sogar Einblicke auf die Unterwäsche. Soweit
sollte es nicht kommen, denn ein solcher Einblick ist ganz und gar nicht mehr
elegant und wirkt eher wie ein leichtes Mädchen als wie eine seriöse
Bewerberin! |
- keine nackten Beine
(bei Rock oder Kleid), also immer Strumpfhosen tragen
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Die Strumpfhose
sollte jedoch ebenfalls sorgfältig ausgewählt werden. Eine bunte oder
gemusterte wirkt generell zu flippig, am geeignetesten sind beim
Bewerbungsgespräch daher die traditionellen Nylon- oder Seidenstrümpfe.
Aber auch hier gibt es große Unterschiede. Schwarze oder weiße
Strumpfhosen wirken zu bieder und zu altmodisch, daher ist die beste Lösung
eine hautfarbenen und reißfesten Wahl, da dies am natürlichsten von
allen wirkt. |
- keine hohen Schuhe,
wenn man sie nicht gewohnt ist
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Ein "Rumgestöckel" kommt bei Ihrem zukänftigen Chef nicht gut an.
Jeder Betrachter dieses Anblicks merkt auf den ersten Blick, dass Sie sich nicht
wohlfühlen und auch Ihre Ausstrahlung leidet darunter, wenn Sie sich
ausschließlich auf das Laufen konzentrieren müssen. |
- Sneakers sind nicht zu empfehlen
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Kombiniert zu einem Anzug oder Kostüm wirken diese sehr unpassend. Ein
schlichtes, aber nicht zu biederes Schuhwerk ist in den meisten Fällen
angebracht. |
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Auch wenn Sie Ihre "Simpsons-Socken" über alles lieben, für ein
ernstzunehmendes Bewerbungsgespräch sind diese nicht angebracht. Sie wirken
eher kindisch und lassen Sie nicht mehr seriös erscheinen. |
- Vorsicht bei Schmuckstücke und
Piercing
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Auch hier gilt der berühmte Spruch "weniger ist mehr". Deshalb sollte
man sich auf jeden Fall vorher überlegen, was einem wichtiger ist, das
Piercing oder der Job. |
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Die derzeit angesagten Modedüfte beschreiben oftmals nicht Ihr
Persönlichkeit, das heißt, dass Sie Abstand von diesen halten sollten.
Ihr zukünftiger Chef sollte nicht durch Ihr Parfum, sondern durch Ihr
selbstbewusstes Auftreten beeindruckt werden. Sie sollten einfach sauber und
gepflegt sein. |
- dezente Schminke
- dezente Farben in allen genannten Bereichen
- Handy aus!
- "WENIGER IST
MEHR"
- Banken und Hotels: nach wie vor wird in dieser Branche das klassische
Outfit Blazer, Rock oder Anzug bevorzugt
- Kliniken und Arztpraxen: Hier ist ein seriöses, helles und
freundliches Erscheinungsbild sehr angebracht. Jedoch kleiden Sie sich nicht ganz in
weiß, denn noch sind Sie nicht eingestellt.
- Werbeagenturen, Film- un Fernsehproduktionen: hier darf man sich auch ein
wenig legerer kleiden. Mit einem gehobenen Freizeit-Outfit macht man nichts
verkehrt.
- Handwerksberufe: Der klassische Blazer ist in dieser Berufssparte
überflüssig, außer Sie bewerben sich für einen Job in der
Chefetage.
Das vorbildhafte Outfit
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