Max-Planck-Schule Kiel
Interneteinsatz im Unterricht (2000)

1. Welche Meeresbewohner werden in dem Aquarium gehalten?
Im Sydney Aquarium gibt es über 11.000 Tiere von ca. 650 verschiedene Arten.
Unter anderem kann man Haifische, Krokodile, Meereschildkröten, Rochen, Robben, Schnabeltiere   ( 40-60cm groß; nachtaktiv), Zackenbarsche und Zwergpinguine (30 cm groß) beobachten.


2. Wie erfolgen Haltung und Pflege der Meeresbewohner?
Die Nahrung wird tiefgefroren, um das Ausbrechen von Krankheiten zu verhindern. Es wird genau geplant welches Tier welche Nahrung bekommt. Es wird kontrolliert und protokolliert, wieviel der Nahrung die Tiere zu sich nehmen. Täglich werden 80 kg Fisch verfüttert, im Jahr sind es 50 t.


3. Worin unterscheidet sich das Leben der Meeresbewohner im Aquarium vom Leben in der freien Natur?
Die Pfleger bemühen sich, die Umgebung möglichst genau der Natur anzupassen. Um die Korallenriffe nicht zu schädigen, werden die Korallen, die im Aquarium verwendet werden, meist künstlich hergestellt. Dass die Tiere sich fortpflanzen wollen, zeugt davon, dass sie sich in ihrer unnatürlichen Umgebung wohlfühlen.


4. Nimm kritisch Stellung zu der Aussage: "Tiere sollte man nicht gefangen halten!"

Es gibt verschiedene Arten der Gefangenschaft:
1. Die Gefangenschaft in Zoos und Aquarien
2. Die Gefangenschaft in Haushalten
3. Die Massentierhaltung

1) Meiner Meinung nach ist es sinnvoll Tiere in Zoos und Aquarien gefangenzuhalten, um mehr über sie zu erfahren und sie besser verstehen zu können. Wenn den Menschen die Möglichkeit gegeben wird, Tiere zu beobachten, kann sie das motivieren, die Tiere zu schützen, z.B. durch Spenden und aktiven Einsatz für Naturschutzgebiete, Erhaltung der Regenwälder und anderer Lebensräume.

2) Ich finde es nicht in Ordnung, exotische oder bedrohte Tierarten zu Hause zu halten. Z.B. bei der Jagd auf exotische Fische werden zahlreiche weniger dekorative Fische mitgefangen und dann getötet.

3) Es ist ungeheuerlich Tiere wie z.B. Hühner und Rinder auf engstem Raum zu halten, wo sie nie die Möglichkeit haben ihren natürlichen Instinkten nachzugehen. Sie werden artenwidrig ernährt, mit Medikamenten vorbeugend behandelt und erfüllen ausschließlich wirtschaftliche Interessen. Ich glaube nicht, dass es notwendig ist, ihnen ein so qualvolles Leben zu bereiten.


Copyright 2000 by
Dorian Proksch, 9c
Max-Planck-Schule Kiel